Hat Psychische Gewalt bzw. Selbsthass etwas mit dem Umfeld zu tun oder ist man selbst verantwortlich?

 In der Gesellschaft wird immer mehr über psychische Gewalt diskutiert. Da es immer mehr Leute gibt, die darunter leiden.

Es stellt sich die Frage: „ Wer ist dafür verantwortlich“ ?

Ist man es selbst oder ist es die Gesellschaft, die eine Person in diese Krankheit treibt?

Wenn man sein Umfeld heute betrachtet, ist es schon so, dass die Gesellschaft einen gewissen Einfluss auf die Menschen nimmt, z.B. durch Werbung und Medien, die wir Bürger uns ansehen und dadurch versuchen, gewisse Dinge anzustreben.

Auf Werbeplakaten werden immer nur hübsche, besondere und auch besonders dünne Menschen abgebildet. Dies wird als Perfekt angesehen. Entsprichst man dem nicht, kann es zu Folge haben, dass Menschen aus deinem Umfeld, anfangen andere schlecht zu machen. Man selbst denkt, man hat Fehler und versucht perfekt zu sein . Diese Funktion ist uns Menschen quasi angeboren; so Dr. Ralf Merkle, Diplom Psychologe.

Er beschreibt genau wieso wir Menschen so reagieren .Ein Baby im etwa dem 1. Lebensjahr, versucht seinen Eltern zu gefallen und Liebe zu bekommen.

Uns wird nämlich schon in dem Alter gezeigt, was richtig und schlecht bzw. falsch ist. Das ist gut und gehört auch zur Erziehung dazu, doch der Mensch lernt dadurch, dass auf Fehler eine Bestrafung oder eine Konsequenz folgt.

In der Gesellschaft bekommt man gesagt, falsch, nicht gut genug oder nicht hübsch zu sein. Man betrachtet sich kritisch und fängt an Fehler zu entdecken und sich dafür zu bestrafen. Da ja auf Fehler Bestrafung folgt. Fängt man erst an sich zu bestrafen, ist es schwer diese Gewohnheit vorerst abzulegen. Die Person wird immer mehr nach Fehlern suchen und Dinge als Fehler ansehen die nicht mal falsch sind. Dadurch nimmt man sich die Möglichkeit, sich selbst zu lieben. Man beginnt damit Hass gegen sich aufzubauen; sich Dinge ein zu reden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Die Person wird sich immer mehr zurück ziehen und verliert viele Beziehungen zu andern Menschen .

Nun die Frage, wer ist dafür verantwortlich, die Gesellschaft oder die betroffene Person selbst?

Wenn man sich den Verlauf der Krankheit anschaut, nimmt man schnell an die Gesellschaft ist der Grund bzw. der Auslöser, dieser wirklich tragischen, psychischen Krankheit. Doch jeder Mensch ist für sich verantwortlich. Jeder Mensch sollte darauf achten, dass er sich nicht alles zu Herzen nimmt und dass er schaut welche Kritik ist wirklich berechtigt und welche ist überflüssig.

Doch die Gesellschaft redet zu viel über andere Menschen. Heutzutage denken viele, über andere Personen urteilen zu dürfen. Sie reden hinterm Rücken, beschimpfen Mensch, ohne wirkliche Hintergründe zu kennen.

Es macht den Eindruck, als wäre die Gesellschaft wirklich mit dafür verantwortlich. Denn es kommt ab und zu vor, dass Menschen reden ohne zu denken. Es ist sicherlich hart für die Menschen, die denken nicht perfekt zu sein und für die, die nicht zufrieden sind. Da bringt es nichts, sie zu beleidigen und runter zu ziehen. Jeder Mensch, der mit diesem Problem nicht zu kämpfen hat, sollte doch den Leuten aufhelfen, ein bisschen mehr Sicherheit geben. Das ist das, was man noch gut machen kann. Doch man muss sehen, dass es nichts bringt sich mit andere zu vergleichen und der Wunsch perfekt zu sein, ist nichts, was man wirklich bekommt – niemand. Deshalb sollten man versuchen glücklich zu sein, egal was das Leben bringt den aus schwierigen Situation kann man lernen und immer stärker werden. Jeder sollte versuchen sich als etwas Besonderes anzusehen und sich zu schätzen. Eine Sache die sich im Kopf abspielt, doch schwer um zustellen ist. Wenn es keinen Ausweg mehr gibt, bringt es nichts den Verantwortlichen festzustellen, das hilft nicht. Betroffene Personen sollte sich Ärztliche Hilfe suchen; um das Leben genießen zu können. Also seien wir doch gegen die Gewalt und helfen einander.

Angelique R.

Quellen:

http://www.lebenshilfe-abc.de/selbsthass.html

http://www.selbstvertrauen-gewinnen.de/folgen-geringer-selbstachtung.html

 

Folgen von psychische Gewalt gegen sich selbst.

 

Was sind die klar erkennbaren Folgen der psychischer Gewalt? Psychische Gewalt kann man auch unter Selbsthass einordnen, da man sich psychisch nie runter machen würde, wenn man sich liebt und zufrieden ist.

 

Die Auswirkungen bzw. Folgen von psychischer Gewalt gegen sich selbst können Ängste sein.

 

Man hat Angst vor Ablehnung, Angst davor etwas falsch zu machen – keinen Erfolg zu haben. Man fürchtet sich davor keine Anerkennung zu bekommen. Man wird immer unsichere, da man denkt jeden Moment etwas falsches zu tun, zu sagen, oder falsch zu reagieren.

 

Weiter Folge können auch Depressionen sein.

 

Depression ist in den aller meisten fällen die folge von Selbsthass und extremer Unsicherheit .Man macht Fehler und fühlt sich nutzlos. Die Person redet sich ein, nichts zu können und wertlos zu sein.Sie ärgert sich so über sich selbst und versinkt zunehmend in Selbstmitleid. Ist durch diese Gedanke, die sie verfolgen, öfter deprimiert.

 

Und je deprimierter man ist, umso weniger man auf die Reihe kriegt, umso wertloser fühlt man sich, umso mehr geht die Selbstachtung in den Keller und umso tiefer fällt man in ein schwarzes Loch, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt.“ (-Dr. Rolf Merkle, Diplom-Psychologe)

 

Außerdem reagieren diese Menschen oft überempfindlich und sind schnell reizbar

 

Die betroffenen Menschen können schlecht mit Kritik oder Ratschlägen umgehen. Sie nehmen fast alles als Angriff ihrer Persönlichkeit auf, da sie selbst nicht mit sich zu Frieden sind. Es schleicht sich der Gedanke ein, dass die Außenwelt auch so über sie denkt. Alle sind plötzlich Feinde, die einen nicht lieben können. Kritik ist also Angriff und nur ein mittel, ihnen zu zeigen, wie wenig sie wert sind. Dieser Gedanke spult sich immer wieder in ihren Köpfen ab. Dabei ist es oft gar nicht so, dass die Menschen ihnen ein schlechtes Gefühl geben möchten.

 

Doch die Krankheit macht sie so kaputt, was dazu führt, dass sie nur noch unzufrieden mit ihrem Handeln sind.

 

Sie streben Perfektion an um sich Sicher zu füllen und bewirken das Gegenteil.

 

Perfektion ist das höchste und wichtigste Motto, welches sie verfolgen. Ihre größte Hoffnung ist es anerkannt zu werden, Erfolg zu haben, ihren Ängsten wieder stehen zu können.

 

Werden sie kritisiert, bricht ihr ganzes Kartenhaus zusammen. Sie denken wieder, sie sind nichts wert und bekommen nichts hin. Dabei sind sie stets pingelig bei ihrer Arbeit und sehr sorgfältig, um bloß keinen Fehler zu begehen. Sie kontrollieren ihre Arbeit bis aufs Detail – alles muss stimmen.

 

Nach gewisser Zeit reicht es den Mensch nicht mehr sich seelisch fertig zu machen. Sie tragen diese Verletzungen und Ängste nach außen: Magersucht und Ritzen sind einige dieser Maßnahmen.

 

Immer wieder der Wunsch perfekt zu sein und die Enttäuschung, etwas doch nicht gut gemacht zu haben, kann die kranken Menschen in eine selbstzerstörerische Verhaltensweise führen.

 

Der Schmerz, den ihre Seele leidet, versuchen sie auf ihren Körper zu übertragen, indem sie sich zum Beispiel Ritzen. Der Kontrollzwang wird immer größer. Sie achten darauf, was sie essen – versuchen perfekte und schön zu sein. Sie kontrollieren jeden Happen, den sie zu sich nehmen. Daraus folgt Magersucht . Sie versagen und denken wieder, nichts zu können – werden deprimierter.

 

Die Angst kein Erfolg zu haben, nicht anerkannt zu werden wird größer. Man verzweifelt immer mehr und fällt in größere Depressionen. Strengt sich wieder an perfekt zu sein. Wird kritisiert und verletzt sich selbst. Es ist ein Teufelskreis denn man nur schwer durchbrechen kann. Deshalb sollte man sich dringen Hilfe suchen. Es gibt Mensch die dafür ausgebildet sind und einen helfen können.

 

Am besten versucht man darauf zu achten, was man von sich denkt und was man sich von anderen zu Herzen nimmt. Da jeder Mensch Fehler macht, muss man nicht zwingend der beste überall sein. Wichtig ist nur, dass man ein gesundes Selbstbild von sich hat. Selbstbewusstsein heißt zu wissen, wer man selbst ist und sich unabhängig von der Meinung anderer Menschen zu akzeptieren und zu lieben. Kein Mensch kennt dich so gut, wie du dich und deine Stärken und Schwächen kennst. Schwächen machen einen sympathisch. Hauptsache man liebt sich, um andere lieben zu können und Freude im Leben zu haben.

 

Am besten versuchen wir als Außenstehende Menschen, unsere Mitmenschen nicht zu verurteilen, um tiefe Verletzungen in ihrer Seele zu vermeiden.

 

Kein Urteil hat weitreichendere Folgen als das, das du über dich selbst fällst. Deshalb ist es wichtig, dass du die Wahrheit über dich kennst.“ (Dr. Rolf Merkle, Diplom-Psychologe)

 

Wenn wir das beachten, was Dr. Rolf Merkle sagt, ist es perfekt. Also kann nichts mehr schief gehen.

 

Also kämpfen wir gegen die Gewalt und fangen dort an wo wir sie jeden Morgen im Spiegel betrachten.

 

Angelique R.

 

 

 

Quellen:

 

http://www.selbstvertrauen-gewinnen.de/folgen-geringer-selbstachtung.html

 

http://www.lebenshilfe-abc.de/selbsthass.html

 

 

 

Der Ausweg aus der Ritzsucht

Für Eltern und Freunde ist es Schrecklich zu sehen das eine Person die sie kennen und mögen sich selber Verletzt. Häufig wissen sie nicht wie sie damit umgehen sollen. Schnell wird voreilig gehandelt was die Situation nicht besser macht.

Die Außenstehenden versuchen oft nach zu voll ziehen warum die Person dies tut und versuchen ihr zu helfen aber wie hilft man Richtig und welche Möglichkeiten gibt es?

Als aller erstes sollte man mit der betroffenen Person versuchen zu Reden wobei man aber aufpassen sollte und den betroffenen keine vorwürfe machen sollte.Man sollte zusammen versuchen eine Lösung zu finden wie zum Beispiel ein Psychologe aufsuchen oder ein anders Umfeld wie zum Beispiel die Schule zu wechseln. Dabei sollte man auch auf die Wünsche des betroffenen eingehen und so früh wie möglich da Problem behandeln.

Für den Betroffenen ist es natürlich nicht sonderlich schön einer fremden Person wie einen Psychologen ihre tiefsten Geheimnisse und Probleme zu erzählen , dass kann eine Zeit lang dauern.

Wen die Person schon eine Sucht zum Ritzen entwickelt hat kann sie auch in eine von 3 Kliniken gehen die sich aufs Ritzen spezialisiert hat.

Der Vorteil bei diesen Kliniken ist das der betroffene mit gleichgesinnten in einen Haus wohnt und dort den Stress von zuhause erstmal entfliehen können.Außerdem lernen die betroffenen viele verschiedene Möglichkeiten ihre Aggresionen und ihre Wut auszulassen ohne sich selber so stark zu verletzen wie ie es beim Ritzen tun.

Andererseits kommt es in der Klinik auch zu Rückschlagen was nicht so „schlimm“ ist da dort  Ärzte sind die sich sofort um die offenen Wunden Kümmern können.Und Therapeuten die sich sofort danach um die Person kümmern.

Welche Methode bei der Person an besten Hilft ist Individuell aber wichtig ist das man die Probleme ernst nimmt.

Letzten Endes ist es einfach wichtig das man die betroffene Person unterstützt und man ihr zeigt das sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine ist.

Lisa T.

Quellenangaben:

http://www.t-online.de/eltern/jugendliche/id_43824312/ritzen-warum-sich-viele-jugendliche-selbst-verletzen.html

http://www.familien-wegweiser.de/wegweiser/stichwortverzeichnis,did=120526.html

Die Folgen der Magersucht

Neben den ursächlichen psychischen Problemen können als Folge des veränderten Essverhaltens und der Gewichtsabnahme auch erhebliche körperliche Beschwerden entstehen.
An Magersucht Leidende haben meistens eine trockene und schuppige Haut. Auch die Nägel werden brüchig und die Haare werden auch dünner, und können möglicherweise auch ausfallen. An manchen Körperstellen, wie am Rücken, an den Armen und im Gesicht können flaumartige, feine Behaarung, auch Lanugobehaarung genannt, entstehen.

Wenn der Körper über längere Zeit zu wenig Nährstoffe erhält, baut er Muskelmasse ab. Wachstum und Entwicklung geraten ins Stocken. Wenn dazu noch ein Mangel an Phosphat, Vitamin D und Kalzium dazu kommt, kommt es zu Störungen des Knochenstoffwechsels, und die Knochen werden brüchig, auch Osteoporose genannt. Wenn man dazu noch häufig Erbricht, leiden die Zähne auch sehr. Karies und Zahnausfall können die Folgen sein. Bei starkem Eiweißmangel lagert sich Flüssigkeit im Gewebe ab, was Ödeme genannt wird.

Bei Magersucht entsteht oft ein Schwund am Gehirngewebe, der sich oft in den Hirnfurchen äußert und zu einer Vergrößerung der inneren Gehirnkammern führt. Dieser führt zu Leistungsschwächen.

Und auch ein Durcheinanderbringen des Salzhaushaltes kann eine Folge des Abmagerns sein, denn es entsteht leicht ein Mangel an Elektrolyten, also für den Körper wichtige Salze, was von einer Schädigung des Nierengewebes bis hin zu einer Niereninsuffizienz, also einen Verlust der Niere, führen kann.
Aber sehr problematisch wird es, wenn ein Kaliummangel vorliegt. Denn dieser kann Herzrythmusstörungen hervorrufen.
Es kommt auch zu Verkrampfungen und einer schnellen Ermüdbarkeit der Muskeln.
Weitere Störungen sind das Absinken des Stoffwechsels, des Pulses, des Blutdrucks und der Körpertemperatur, was zu Müdigkeit, Frieren und Verstopfung führen kann. Meist fällt auch die Regelblutung aus, was daran liegt, dass der hormonelle Haushalt gestört ist, außer man nimmt die Pille ein. Jedoch ist die Einschränkung der Fruchtbarkeit nicht selten, wobei 80% der Magersüchtigen, die ihre Essstörung überwinden, wieder empfängnisfähig werden.

Nach häufigem Erbrechen, oder Heißhungeranfällen, entsteht oft Sodbrennen. Aber auch Entzündungen der Speiseröhre können entstehen. In einigen Fällen führt das zu einem Geschwür. Bei so einem Geschwür sind Blutungen oder Wanddurchbrüche möglich, was zu lebensbedrohlichen Komplikationen führt.

Auch die Seele wird krank

Der ständige und zwanghafte Vergleich mit anderen Menschen, ein starkes Kontrollbedürfnis, oder Zwangsstörungen, die sich von Kalorienzählerei über übertriebenes Waschen, Aufräumen oder Sparen bis hin zum Geiz äußern, können seelische Folgen sein. Aber auch Ängste, zum Beispiel soziale Ängste, Trennungsängste oder Ängste vor den eigenen Bedürfnissen und Ängste von anderen abgewertet oder bewertet zu werden. Das führt meist dazu, dass Magersüchtige sich meist mehr und mehr zurückziehen.
Aber auch Depressionen, Selbstverletzung und Schlafstörungen sind nicht selten.

All diese Folgen können bei einer schweren Entwicklung der Magersucht zum Tod führen.

Nach all den aufgezählten Folgen, sollte man selbst entscheiden, ob man magersüchtig werden möchte oder nicht. Die Chance zu sterben ist natürlich sehr groß, weshalb man sich einen klaren Gedanken fassen sollte, ob man nun den Weg der Magersucht beschreitet oder nicht.

Quellen:

http://www.apotheken-umschau.de/Magersucht-Anorexie-Koerperlichen-Folgen-18890_6.html
http://www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=41
http://www.magersucht.de/krankheit/folgen.php

Lisa L.

Wie kann man mit „Gewalt gegen sich selbst“ aufhören?

Auch wenn die Situation oft aussichtslos scheint, gibt es doch immer einen Ausweg.  Ja selbst aus der Gewaltspirale (s. Text: Auslöser  zum Drogen- und Alkoholkonsum) kann man durch Hilfe und Therapie herauskommen. Doch am besten sollte jeder, der dieser Sucht verfallen ist und Angst hat dort herein zu kommen,  jetzt schon anfangen damit aufzuhören. Nach internationaler Diagnostik (ICD 10) ist Sucht in Deutschland eine behandlungsbedürftige Krankheit und jeder Abhängige hat das Recht auf akut-medizinische und entwöhnungsorientierte Behandlung. (vgl. Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V.  -Therapie)

Wie du alleine aus dieser Sucht herauskommen kannst… 

Zahlreiche Abhängige haben es schon erlebt, dass man auf ihre Gefühle und Bedürfnisse keine Rücksicht nimmt, gerade deswegen trauen sie sich nicht mit jemandem zu sprechen oder sie haben wenig Anschluss mit anderen Menschen und  wollen es alleine schaffen aus dieser Sucht heraus zu kommen. Dies ist auch möglich, wenn man sich Zeit dafür nimmt und wenn man es wirklich will.

Der erste Trost, wenn man sich über selbstverletzendes Verhalten informiert und viel darüber weiß, ist, dass man nie allein mit diesen Reaktionen und Gefühlen ist, denn es gibt genug von diesen Opfern die unter Süchten leiden.

Die autoaggressiven Menschen können allerdings auch durch Unternehmungen ihr Selbstbewusstsein stärken. Zum Beispiel: Musik, Lesen, Fotografieren, Sport, Basteln,… – es gibt immer etwas, was man gern macht.

Auch eine Möglichkeit seine Frust rauszulassen ist, dass man dasjenige was einem „auf die Palme bringt“ auf ein Kissen schreibt und da drauf haut, anstatt Alkohol und Drogen zu konsumieren um alles zu vergessen.

Außerdem braucht der Körper viel Ruhe und Entspannung, eine ausgewogene und  gesunde Ernährung.

Wer kann dir helfen aus der Sucht heraus zu kommen?

Das Beste, um aus dieser Sucht „Gewalt an sich selbst“ heraus zu kommen, ist, wenn man mit einer vertrauenswürdigen Person über alle seine Gefühle, Bedürfnisse und Probleme spricht. Sollte man aber keine finden, ist es das Beste zur Telefonseelsorge oder zu Notdiensten anrufen.

Die Nummer gegen Kummer:  0800 111 0333

Feuerwehr und Notarzt:  112

Vermeiden sollte man aber, sich selbst Vorwürfe zu machen. Sprich mit einem Arzt und bitte um spezielle Hilfe. Den anderen seine Sorgen anzuvertrauen ist besser, als aus eigener Kraft sich aus dieser Sucht herauszuziehen.

Madlen F.

Quellen:

http://www.suchthilfe.de/therapie/

http://www.labbe.de/mellvil/index_vs.asp?themaid=26&titelid=290

http://www.stopp-gewalt.zh.ch/internet/microsites/stopp_gewalt/de/hinweise_schuelerinnen.html

Die Auslöser der Magersucht

Magersucht ist ein sehr modernes, weit verbreitetes und kein neues Thema. Viele Jugendliche, aber auch Erwachsene, wählen den Weg der Magersucht. Aber was neigt Menschen dazu, sich in den Teufelskreis der Magersucht zu begeben? Welche Dinge bringen sie dazu?

Es ist aber auch wichtig, zwischen den verschiedenen Auslösern zu vergleichen. Magersucht hat viele Auslöser, die nicht sofort erkennbar sind, und in die man nicht sofort eingreifen kann. Es gibt auch kein bestimmtes Erklärungsmodell oder einen bestimmten Familientypen der zur Magersucht beiträgt. Bekannt ist nur, dass es sich um diese Auslöser handelt bzw handeln kann:

-Ererbte Veranlagung

– Selbstzweifel

-wenig Selbstwertgefühl

-Perfektionismus

-Schönheitsideale

-neue Anforderungen

-Verlusterlebnisse

-Trennungssituationen

-Krankheiten

-in der Pubertät wichtig werdenden Sexualität

-Konfliktsituationen in der Familie

-Reglementierung

-Überbehütetes Familienleben

-Angst vor dem Erwachsenwerden

-Hänseleien

-Kampf um Selbstbehauptung

Aber warum lösen diese Faktoren das Gefühl aus, magersüchtig zu werden?

Nehmen wir beispielsweise den Faktor der Konfliktsituation. Fängt man an, weniger zu Essen, bekommt man die ganze Aufmerksamkeit der Familie, und von den Konflikten wird abgelenkt.

Aber auch das Beispiel der Selbstbehauptung. Viele Magersüchtige fühlen sich ohnmächtig gegenüber dem eigenen Leben, und haben den Eindruck, dass sie sich nicht durchsetzen oder behaupten können, oder dass sie nicht wahrgenommen werden. Und die Kritik anderer beeinträchtigt ihr Selbstwertgefühl zusätzlich. Durch das Überwinden des Hungergefühls bekommen Magersüchtige ein Erfolgserlebnis und ein Machtgefühl über sich selbst.

Und ein sehr intimes, bzw ungern angesprochenes Beispiel ist, die Angst vor Sex oder auch der Sexualität. In der Pubertät fangen Jugendliche an, über dieses Thema zu fantasieren und nachzudenken.  Dieses Thema scheint viele, später an Anorexie erkrankte Menschen, zu verunsichern und auch zu ängstigen.  Durch die Magersucht versuchen sie sich abzuwehren. Durch das abmagern wird eine kindliche Figur erreicht, die weniger sexuelle Reize aussendet und vermeintlich schützt, körperlich anziehend zu sein.

Man darf an Anorexie erkrankte Menschen niemals verurteilen, denn man kennt die Faktoren meistens nicht. Natürlich ist es nicht richtig und meistens auch nicht gerechtfertigt. Jedoch ist es von großer Wichtigkeit zu wissen, dass der Auslöser für eine Magersucht in der Psyche liegt, und dass Menschen die an so einer Krankheit erkrankt sind, meist sehr verletzlich sind. Dennoch sollte man sich helfen lassen, wenn man an Magersucht erkrankt ist, denn im schlimmsten Fall bezahlt man mit dem Tod.

Quellen:

http://www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=115
http://www.netzwerk-essstoerungen.ch/d/infos/magersucht/ma_faktoren.htm
http://www.sanego.de/Krankheiten/Magersucht/wiki/index/Ursachen-der-Magersucht/

Lisa L.

Auslöser zum Drogen- und Alkoholkonsum

Für viele Leute ist der Drogen- und Alkoholkonsum ein sehr großes gesundheitliches Problem, besonders bei Jugendlichen. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass so viele Jugendliche drogen- oder alkoholabhängig sind? Kann eigentlich jeder abhängig werden?  Diese und viele andere Fragen werden im folgenden Text beantwortet.

„Letztendlich besteht für jeden das Risiko in eine Drogenabhängigkeit zu geraten“, warnen viele Kinder- und Jugendärzte „da es sehr viele Gründe und Auslöser gibt die zu einer  Abhängigkeit führen“. Der hauptsächliche Grund jedoch, warum besonders Jugendliche zu Drogen –und Alkoholkonsum gelangen, ist, dass sie Probleme oder schlimme Ereignisse durch Rauschgift vergessen wollen. Sie wollen oftmals bedrückende Gefühle bewältigen.

Aber woher kommen diese Gefühle?

Diese bedrückenden Gefühle können Auslöser von Mobbing, Liebeskummer, sexueller Gewalt, Trennung und Problemen in der Familie, zwischen Freunden oder in der Schule sein. Dennoch gibt es auch noch weitere Gründe die zur Abhängigkeit führen, beispielsweise die Neugier oder sogar der Gruppenzwang. Es kann allerdings auch durch positive Schilderung von Freunden, manchmal auch durch Vererbung und mehrfach auch  durch Nachahmung von Älteren bzw. Jugendlichen zu Drogen- und Alkoholkonsum kommen.

Während die meisten Menschen weinen würden, gehen autoaggressive Menschen (so nennt man die, die sich selbst verletzen) gewaltsam mit ihrem Körper um. Sie spüren in dem Moment der Gewalt Erleichterung und Befriedigung. Dieses „Glücksgefühl“ hält aber nicht lange an, sodass das Opfer sich diese Gewalt  – in diesem Fall Drogen oder Alkohol-  immer wieder antut und das zu einer Sucht führt. „So kommt es zu einer Gewaltspirale, die Menschen in große Gefahr bringen kann“, berichten Mediziner.

Viele dieser Probleme können mit Hilfe eines Gesprächs oder einer Therapie behandelt werden, sodass diese Gewalt gegen sich selbst vermieden werden kann, was auch viele Opfer ausgenutzt haben um dieser Abhängigkeit aus dem Weg zu gehen. „Es ist erfreulich, dass immer weniger Kinder und Jugendliche mit Suchtstoffen in Berührung kommen. Dies ist ein Zeichen, dass die vielfältigen Präventionsmaßnahmen greifen“, so die Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans.

Holen Sie sich lieber rechtzeitig Hilfe!

                                                                                                                                                                                          Madlen F.

Quellen:

http://www.labbe.de/mellvil/index_vs.asp?themaid=26&titelid=290&bewertungid=260

http://www.vistano-portal.com/gesundheit/medizin-news/neuer_drogensuchtbericht_zeigt_erfreuliche_und_erschreckende_zahlen.html

http://www.stopp-gewalt.zh.ch/internet/microsites/stopp_gewalt/de/hinweise_schuelerinnen.html

Ritzen, die Gefahr der Jugend

Das Thema Ritzen spielt für immer mehr Jugendliche eine große Rolle in ihrem Leben.
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum sich so viele Teenager selbst mit Messern, Scheren, Scherben, Teppichmessern und Rasierklingen verletzen, dazu später mehr.

Es wird geschätzt, dass sich 600.000 bis 1,2 Millionen Deutsche selbst verletzen, obwohl die Dunkelziffer viel höher ist. Was allerdings auch bekannt ist, dass Frauen 10-mal so häufig betroffen sind und das 1/3 der Teenager sich schon mal geritzt hat.

Die Häufigkeit kommt daher, dass es viele junge Menschen als Stressabbaumöglichkeit sehen oder es nur mal ausprobieren wollen, dabei aber anfangs nicht bedenken, dass das häufige Ritzen zu einer Sucht führen kann.

Zum Ritzen gibt es gespaltene Meinungen:

Die Psychologen sagen einerseits, dass man so den Seelischen Schmerz vergisst, wenn auch nur für einen kurzen Moment. Das Problem dabei ist allerdings, dass einige die Schnitte so tief machen, dass sie genäht oder geklebt werden müssen.

Doch warum tun es so viele junge Menschen dann?

Es wird häufig auf einen Tiefgehenden Grund in der Kindheit getippt, wie Häusliche Gewalt, traumatische Erlebnisse oder zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe.Es kann auch durch zu viel Druck, der plötzlich entsteht, kommen wie zum Beispiel von den Eltern oder der Schule.

Was aber mit der häufigste Fall, grade bei jungen Mädchen, ist Selbsthass und der drang sich selbst bestrafen zu müssen. Dafür, dass sie ihrer Ansicht nach nicht gut genug für diese Welt sind oder da sie sich ein Ziel gestellt haben, dass sie nicht erreichen konnten.

Psychologen sind der Auffassung, dass das Ritzen auch ein innerer Hilfeschrei ist, der nach Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung ruft.

Das Ritzen geschieht oft im geheimen und hinter geschlossenen Türen Zuhause.Die Klingen werden gut versteckt , da viele sich für ihr Verhalten schämen.

Generell gibt es einige Vorurteile die zu dem Thema Ritzen gehören Beispielweise das, jemand der sich Ritz auch gleich an Suizid denkt oder das er zu der Emo-Szene gehört.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass man seine Wut und Aggressionen ruhig auch mal auslassen sollte, da man sonst an ihnen Seelisch zerbrechen kann, allerdings gibt es bessere Wege, als sich zu Ritzen, Beispielweise Kampfsport oder Musik.

Wenn man sich Ritzt, sollte man Hilfe aufsuchen, nicht nur, dass die Selbstverletzung dem Körper schadet und unschöne Naben hinterlässt. Es tut der Seele auch nicht gut.Wenn man nicht gleich zu einen Psychologen gehen möchte, ist das verständlich aber man sollte sich wenigstens einen Vertrauten anvertrauen um gemeinsam das Problem zu lösen.

Quellenangaben:

http://www.t-online.de/eltern/jugendliche/id_20218278/ritzen-bei-teenagern-signale-erkennen-therapien.html

http://www.psychomeda.de/lexikon/ritzen.html

http://www.sz-jugendseite.de/jede-narbe-hat-ihre-eigene-geschichte-je-ofter-man-sich-ritzt-desto-mehr-gewohnt-man-sich-an-den-schmerz-umso-tiefer-werden-die-schnitte/

http://www.respect.de/themen/ritzen.php

http://www.spickmich.de/news/201103211700-ritzen-eine-gefaehrliche-sucht

Lisa T.

Selbstmordgedanken und deren Ausführung

Im folgenden Text werde ich Stellung zu einem Artikel von dem Diplom-Sozialpädagogen Gerd Storchmann nehmen. Er ist der Ansicht, dass viele Suizidversuche verhindert werden können.

Heutzutage sterben mehr Menschendurch Selbstmord als durch einen Verkehrsunfall. Das sollte viele Menschen zum Nachdenken bringen.
„Fast jeder Jugendliche hatte in unserer hatte in unserer heutigen Gesellschaft schon einmal Selbstmordgedanken.“ (Gerd Storchmann)
In den meisten Fällen bleibt es bei den einigermaßen harmlosen Gedanken. Doch es gibt auch sehr viele Menschen, die ihre Gedanken in die Tat umsetzen. Selbstmord ist die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren (Angaben der WHO- World Health Organisation)
Selbstmord ist nicht gerade das beliebteste Gesprächsthema. Aber man sollte öfter über dieses Thema reden. Dadurch könnten möglicherweise viele Suizidversuche verhindert werden.
Gerd Storchmann: „In acht von zehn Fällen wird der Suizidversuch vorher angekündigt.“
Wenn man diese Aussage von Gerd Storchmann genauer betrachtet, kann man folgendes daraus schlussfolgern: Acht von zehn Suizidversuchen hätten verhindert werden können.

Dazu gibt es ein passendes Beispiel: Amanda Todd. Sie hat einmal versucht sich umzubringen indem sie Bleichmittel getrunken hat und danach noch einmal gesagt dass sie nicht mehr weiter leben möchte. Sie hat auch um Hilfe gebeten, doch niemand hat sich um sie gekümmert. Am 10. Oktober 2012 hat sie sich schließlich umgebracht. Mit 16 Jahren starb sie.

http://blink0fmyeyex3.over-blog.de/article-amanda-todd-111580387.html
Laut Gerd Storchmann haben junge Menschen meistens keine Todessehnsucht. Der Selbstmordgedanke ist eher ein Hilfeschrei und der „Ausweg“ aus eine scheinbar aussichtslosen Situation.
Gründe für Selbstmordgedanken und die anschließende Umsetzung der Gedanken können bei Jugendlichen die Pubertät, eine komplizierte Familiensituation, Probleme im sozialen Umfeld oder große Krisen sein. Es gibt selbstverständlich auch noch viele andere Gründe. Dabei können psychische Erkrankungen wie Depressionen ebenfalls eine große Rolle spielen.
In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 100.000 bis 150.000 Selbstmordversuche. Von diesen 10.000 Toten sind zwei Drittel Männer, da sie meistens härtere Methoden wie zum Beispiel Erschießen, Erhängen oder von einer Brücke springen wählen, damit sie auch wirklich sicher sei können, dass sie sterben, ohne gerettet werden zu können.

Wie die Diplompsychologin Dr. Doris Wolf, hat auch Gerd Storchmann (Diplom-Sozialpädagoge) einige Warnsignale angegeben, die auf einen möglichen bevorstehenden Selbstmord eines Menschen hinweisen:

– Betroffener hat plötzlich keinen Spaß mehr an seinen Hobbys
– Abkapseln von Freunden und Familie
– Hoffnungslosigkeit
– Ratlosigkeit
– Drastische Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes
– Depressionen
– Verschenken von Kleidern und anderen Besitztümern

Sehr deutliche Warnsignale:
– Selbstmordäußerungen
– Besorgen von Tabletten und Waffen
– Schmieden von Selbstmordplänen
– Schreiben eines Abschiedsbriefs

Bei Verdacht auf Selbstmord sollte man dem Betroffenen seine Hilfe anbieten, in dem man zuhört, Verständnis zeigt und vielleicht eine Seelsorge vorschlägt. Dabei sollte man laut Gerd Storchmann sehr detailliert sein und konkrete Fragen stellen. Man sollte die Probleme des Betroffenen ernst nehmen und auf keinen Fall verharmlosen. Außerdem sollte man kein Mitleid zeigen, den Betroffenen nicht verurteilen und auch keine Kritik aussprechen.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich den gleichen Standpunkt wie Gerd Storchmann. Man kann viele Suizidversuche verhindern, indem man den Menschen in seinem Umfeld einfach zuhört, ihre Probleme wahrnimmt und mit ihnen über ihre Probleme redet und ihnen neue Perspektiven für ein erfolgreiches und fröhliches Leben öffnet. Ich habe unten einen Link hinzugefügt. Dort finden Sie einen Text von Richert H. , in dem die biblische Sicht zum Thema Selbstmord beschrieben wird. Falls Sie mit Selbstmordgedanken zu kämfen haben, sollten Sie sich diesen Text komplett durchlesen. Falls Sie jemanden kennen, der mit Selbstmordgedanken zu kämpfen hat, sollten Sie den verlinkten Text mit dieser Person lesen. Dieser Text kann Leben retten!

Hilfe:
Telefonseelsorge, Krisenzentren, Therapeuten und Beratungsstellen
0800 – 111 0 111
0800 – 111 0 222
0800 – 111 0 333
0800 – 111 0 444

Marie-L.  J.

http://hrichert.de/wp-content/uploads/2013/07/SELBSTMORD-AUS-DER-SICHT-DER-BIBEL_unkorrigierteVersion.pdf

Suizid: Gewalt gegen sich selbst

Im folgenden Text werde ich zum Thema „Selbstmord-Gewalt gegen sich selbst“ Stellung nehmen. Dazu beziehe ich mich auf den Artikel „Selbstmord: Sehnsucht aus dem Leben zu scheiden“ der Diplompsychologin Dr. Doris Wolf.

 

Die Diplompsychologin Dr. Doris Wolf vertritt in ihrem Artikel den Standpunkt, dass es zum Thema Suizid viele Unsicherheiten und falsche Vorstellungen gibt, auf die auch ich zunächst eingehen will.

Viele Menschen sind der Meinung, dass Menschen, die über Selbstmord sprechen nie versuchen würden ihn zu verüben. Doch dem ist natürlich nicht so. Dr. Doris Wolf ist der Ansicht, dass das eine falsche Aussage ist. Die Betroffenen versuchen durch Gespräche über Selbstmord auf sich aufmerksam zu machen. Dr. Doris Wolf sieht dies als Hilferuf. Man sollte derartige Andeutungen ernst nehmen und versuchen mit dem Betroffenen darüber zu reden und Hilfe von außen zu holen (zum Beispiel von Therapeuten oder Krisenzentren).

Aber es gibt auch noch viele andere falsche Vorstellungen wie zum Beispiel: „Wer an Selbstmord denkt, den kann man nicht davon abhalten.“

Auch diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit. Wer an Suizid denkt, der sieht keinen Ausweg aus einer bestimmten Situation und hat keinerlei Hoffnung auf eine mögliche Lösung. In solchen Fällen sollte man mit dem Betroffenen reden und ihm neue Perspektiven aufweisen.

Dr. Doris Wolf sieht Selbstmord nicht als Erkrankung, sondern als Versuch der „Lösung“ einer scheinbar ausweglosen und hoffnungslosen Situation.

Man kann zwar nie hundertprozentig sagen, welche Anzeichen es dafür gibt, wenn ein Mensch sich umbringen will, aber bei folgenden Hinweisen sollte man aufmerksam werden:

       Äußerungen wie: „So macht das Leben für mich keinen Sinn mehr.“

       Der Betroffene verschenkt plötzlich Dinge, die ihm viel bedeuten, schreibt einen Abschiedsbrief oder vielleicht sogar ein Testament.

       Betroffene Person wirkt hoffnungslos und ist traurig. Er/Sie leidet möglicherweise unter Schlaf- und Essstörungen.

       Plötzliche Abkapselung von Freunden und Familie.

       Möglicherweise extreme Stimmungsschwankungen.

 

Alles in allem bin ich der gleichen Meinung, wie Dr. Doris Wolf: Man sollte alle möglichen Anzeichen ernst nehmen, denn es ist nie zu früh, Menschen Hoffnung auf ein erfolgreiches Leben zu geben. Es kann aber oft zu spät sein. Ich bin ein stark gläubiger Christ und bin somit der Meinung, dass niemand das Recht hat, jemandem das Leben zu nehmen-und somit auch nicht sein eigenes, denn Gott hat für jeden einen Plan.

Falls Sie Selbstmordgedankenhaben, möchte ich Sie dazu ermutigen, sich Hilfe zu holen. Egal, ob von der Familie, Freunden oder Therapeuten. Aber auf Einen können Sie sich ganz sicher verlassen: Gott.

Es gibt immer einen Ausweg.

Selbstmord ist keine Lösung.

 

Hilfreiche Seiten:

www.telefonseelsorge.de/

www.u25-freiburg.de/

Selbsthilfegruppe:

www.nakos.de/site/datenbanken/rot/

Telefonseelsorge:

0800-111 0 111

0800-111 0 222

0800-111 0 333

Quelle:

www.palverlag.de/selbstmord-suizid.html

 Marie-L. J.