Geistige und Physische Folgen einer Entführung

Geistige und Physische Folgen einer Entführung

574064_web_R_by_Paulwip_pixelio.deBedauerlicherweise entstehen bei den meisten Entführungen Verletzungen und Schäden am Körper des Entführten. Diese Schäden, sowohl innerlich (geistig), als auch äußerlich (physisch), entstehen sowohl beim Entführen, als auch bei der Gefangenhaltung des Opfers.
Doch was sind das für Schäden?
Bild von Paul Wip

Die Schäden, auch genannt Folgen wurden untersucht und gruppiert in: „Unmittelbare Folgen“(unmittelbar nach der Entführung, eine Woche andauernd), „Mittelfristige Folgen“(mehrere Wochen oder Monate nach der Entführung einsetzend) und „Langfristige Folgen“(diese können sich über Jahre ausdehnen).

  • Unmittelbare Folgen: Physische Folgen: (Schnitte, Verbrennungen, Gleichgewichtsprobleme, ungewöhnlicher Durst, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Schlafstörungen)
    Geistliche und emotionale Folgen sind seltsames Verhalten mit Tieren oder Gegenständen, die der entführten Person gehören.
  • Mittelfristige Folgen: Die meisten physischen Folgen verschwinden. Wegen der Erinnerung an die Entführung können Angst, Träume oder Panik auftreten.
  • Langfristige Folgen: Die gesamte Persönlichkeit des Gekidnappten kann sich positiv oder negativ verändern. Es treten paranormale Phänomene auf, wie Erscheinungen.

SONY DSCWie groß die Schäden allerdings letztendlich sind, hängt davon ab, in welchem geistigen Zustand der Kidnapper sich befindet, welchen Charakter er hat und was er für einen Vorsatz hat (wie er handelt) und welche Person das Opfer ist, ein Kind, ein Baby, eine Frau oder ein Mann.
Bild von Bernd Kasper

Abschließend kann man sagen, eine Entführung ist unmenschlich und grauenvoll, denn nicht nur in den Tagen, Monaten oder Jahren, in denen das Opfer gegen seinen Willen festgehalten wird, sind die Qualen groß, sondern auch nach dem Geschehen sind die Wunden und Schäden riesig, manchmal bleiben sie ein Leben lang.
Darum muss ernstlich gefragt werden: Werden solche Verbrechen wirklich hart genug bestraft? Denn wenn ja, warum gibt es dann noch so viele davon?
Jeder kann dazu beitragen, dass solche Verbrecher nicht ungestraft ihr Verbrechen ausüben können, indem man vorsichtig und aufmerksam ist. Lieber einen Alarm bei keiner Straftat auslösen, als keinen Alarm bei einer Straftat.

 

David C.

Quellen: Pixelio.de
books.google.de
http://www.werner-eberwein.de

Die Folgen und Strafen einer Entführung für Kidnapper

Die Folgen und Strafen einer Entführung für Kidnapper

Bild von Tommy Weiss
Brieftasche mit Geld

Des Öfteren werden Menschen in unserer Gesellschaft gewaltsam entführt, das hat nicht selten damit zu tun, dass manche Menschen durch Neid oder Armut verzweifeln und sich an wohlhabenden Menschen vergreifen.
Entweder sind die Geiselnehmer sich nicht bewusst, was eine Entführung für Folgen mit sich ziehen kann oder sie sind so verzweifelt und haben nichts mehr zu verlieren, dass sie alles aufs Spiel setzen, aber leider ist es oft auch unergründlich, was diese Menschen zu solch schlimmen Taten drängt.

Doch was sind denn die Folgen und Strafen einer Entführung?
Die Strafen einer Geiselnahme sind sehr unterschiedlich, es kommt darauf an, aus welchem Grund der Kidnapper eine Entführung durchführt, entweder wegen sexuellem Verlangen(Missbrauch), wegen Geldnöten(Erpressung) oder um zu
töten(Religiöse Gründe).

Bild von Hannes Tier
646036_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.deAirel Castro (ein 53-jähriger Mann) hat in Cleveland, Ohio rund 10 Jahre lang 3 Frauen (Michelle Knight, Amanda Berry und Gina DeJesus) in seinem Haus festgehalten und missbraucht, dabei hat er sie so brutal missbraucht und geschlagen, das über 5 Fehlgeburten entstanden.
Die Anklage-Liste gegen Ariel umfasst mehrere Hundert Punkte, deshalb verurteilte ein Gericht in Cleveland  den 53-Jährigen zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe und tausend weiteren Jahren Haft.
Das Strafmaß sei der Tat angemessen, sagte Richter Michael Russo. Er wandte sich an Castro: „In dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Welt ist kein Platz für jene, die andere versklaven.“

Ein anderes Beispiel ist Theo Albrecht, er wurde 1971 entführt. Die damals 47 und 39 Jahre alten Täter waren ein Rechtsanwalt mit hohen Spielschulden und ein mehrfach vorbestrafter Tresorknacker.
Dreimal hatten die Entführer dem damals 49 Jahre alten Unternehmer vor der Hauptverwaltung in Herten aufgelauert. Beim ersten Mal verließ sie im letzten Moment der Mut, beim zweiten Mal hatten sie ihre Waffen vergessen. Am 29. November 1971 verschleppten sie schließlich ihr Opfer mit vorgehaltener Pistole in die Kanzlei des 47-jährigen Anwaltes mitten in der Düsseldorfer Innenstadt.
Sie wurden zwar nach 18 Tagen gefasst und bekamen eine 8-9 Jahre lange Haftstrafe, doch die Hälfte des Lösegeldes wurde nie gefunden.
Wenn man von solchen Taten hört, da kommt die Frage auf, wieso Menschen anderen Menschen sowas antun. Jeder einzelne Geiselnehmer hat seine Gründe, Geld, Lust, Spaß oder Religion.
Um die Menschen zu verstehen muss man sich in ihre Lage versetzten, aus ihren Augen auf die Dinge schauen und ihr Leben durchlebt haben, vorher weiß man nicht viel über diese Menschen, aber das rechtfertigt nicht ihr Taten.
Sind die Strafen und Anstrengungen um Kidnapper zu fassen denn zu gering?
Meistens bekommen die Täter eine angemessene Strafe, doch es gibt auch selten Fälle wo das Opfer wegen guter Führung freigelassen wird, wie bei der Entführung von Sylvia Likens.
Es ist erfreulich, dass die nach den meisten Geiselnahmen die Entführer ausfindig gemacht werden und dann mehrere Hundert Jahre Haftstrafe angehängt bekommen, doch wiederum macht es einen traurig, dass nach langem Foltern, viel Qual zubereiten und einer menge Leid verursachend manche Täter einfach freikommen wegen guter Führung oder weil sie Geld haben, denn solche Menschen verdienen nicht noch eine Chance, denn es ist nicht ihr zweite Chance, auch nicht ihre dritte, sondern ihre Hundertste.
Ein Kidnapper könnte nach einem Tag einsehen, dass es falsch ist und aufhören. Er hat jeden Tag eine neue Chance damit aufzuhören. Er könnte einfach das Opfer irgendwo aussetzten mit einem Handy, den Akku verstecken, so dass das Opfer den Akku nach mehreren Stunden findet und untertauchen, er hat jeden Tag, jede Stunde eine weitere Chance aufzuhören und zur Einsicht zu kommen,655902_web_R_by_Hannes Tier_pixelio.de wenn er es nach 10 Jahren immer noch nicht einsieht und unfreiwillig gefasst wird, dann hat er auf dieser Welt seine Chancen vertan, wie der Richter Michael Russo schon sagte: „In dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Welt ist kein Platz für jene, die andere versklaven.“

Bild von Rainer Sturm

 

 

David C.

Quellen:
uni-protkolle.de
pixelio.de
morgenpost.de
wikipedia.de

Die Motive der Entführer

Es kommt oftmals in unserer Gesellschaft ,der wohlhabenden und weniger wohlhabenden Menschen, zu gewaltsamen Entführungen. Häufig werden hohe Geldsummen verlangt die das Leben der Opfer garantieren sollen , jedoch werden leider mehrmalig die Entführten ermordet damit sie keine Gefahr mehr für die Entführer darstellen.

 

Doch was bewegt Menschen zu so einer gewaltsamen Tat? Liegt es an der gesellschaftlichen Lage, dass immer mehr zu drastischen Maßnahmen greifen müssen ,um ihr Lebensunterhalt zu sichern oder sind sie einfach nur gierig ? Und was ist mit den anderen Motiven einer Entführung ?

In der Tat ist es wirklich der große Unterschied zwischen arm und reich , den viele Menschen dazu bewegt Geld von den Finanzstärkeren gewaltsam zu fordern.Es ist eines der schwerwiegendsten Gründe schlechthin , da sich viele hintergangen fühlen in Armut leben zu müssen , obwohl es doch so vielen wirtschaftlich besser ergeht. In der historischen Entwicklung Deutschlands wies sich schon sehr oft dieser spezielle Anlass der Entführer auf. 1971 wurde der „Aldi-“Millionär Theo Albrecht entführt. Die Erpresser forderten sieben Millionen Mark für den König des deutschen Lebensmittel-Discount – und dieses Geld wurde ihnen auch zugestellt , nur wurden die Entführer noch im selben Jahr gefasst und zu einer Freiheitsstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt. Laut Statistiken der Homepage von Statista , wird in 68 Prozent der Entführungsfälle das Lösegeld bezahlt und nur in 7 Prozent kommt es zum Tode eines Opfers des organisierten Verbrechens. Die Beweggründe der Täter sind eher unbedeutend gewesen und ein nachvollziehen der Tat fällt hier ungemein schwer. Sehr oft sind die Verursacher dieser Gewalttat nicht wirklich arm oder müssten sich Sorgen um ihre Existenz machen. Es ist einfach die Versuchung nach dem großen Geld, die sie anlockt.

 

Viele Entführungen beruhen aber auf ganz anderen Beweggründen , denn es kommt oft vor ,dass Verschleppungen wegen einem persönlichen Problem in , beziehungsweise mit der Familie ausgelöst werden oder durch diverse religiöse Unterschiede in der Sicht zu dieser verübt werden.

Diese Motive können wir nicht wirklich verstehen und nachvollziehen, doch ist es vollkommen normal, dass Frauen in islamistischen Ländern zwangsverheiratet werden. Auf alle Fälle ist es den Verwandten aber nicht gestattet, in diesem freien Land einfach die Regeln zu missachten und zu verletzen. Wir Einheimischen können diesen Versuch einer Zwangshochzeit also nicht oder nur sehr schwer nachvollziehen und selbstverständlich können unsere Behörden es hier auch nicht dulden.

 

Ein anderes Motiv vieler psychologisch kranken Menschen ist das entführen Anderer , um sexuelle Nötigungen an ihnen durchzuführen und diese oft nicht nach nur einer Vergewaltigungstat freizulassen , sondern diese über Monate , ja sogar Jahre in irgendeinem Raum oder Aufenthaltsort zu verstecken und ihre Taten an ihnen durchführen. Ein Beispiel für dieses erschütternde Vergehen ist der Amerikaner Ariel Castro , der jahrelang drei Frauen in Cleveland , Ohio festgehalten hat.

Diese Horrorgeschichte fand ihr Ende durch die Flucht der Mutter ,mit ihrer , in der Gefangenschaft geborenen, Tochter. Es wurde Ariel Castro besonders zur Last gelegt , die Schwangerschaft eines seiner Opfer gewaltsam beendet zu haben.Später gab der Täter kleinlaut zu, dass er seiner eigenen Sexsucht unterlag. Das ganze Volk ist erschütternd von dieser Horrorgeschichte mitten in ihrem eigenen geliebten Land. Ist das denn nötig? Müssen Menschen nur aufgrund irgendwelcher perversen und unreinen Dränge anderer Personen so große Leiden auf sich nehmen?

 

Die Motive der Entführer sind sehr vielseitig und doch läuft es immer nur auf das eine heraus , denn durch diese Taten verstoßen sie alle gegen das Gesetz und diese Tatsache ist eine unverzeihliche Tatsache. Durch das Umfeld eines Menschen und durch die dadurch hervorgerufenen Beeinflussungen , werden sie zu derart schlimme Handlungen verleitet. Oft wurden die Täter in ihrer Vergangenheit durch verschiedene Faktoren , zu einem psychisch kranken Denken gezwungen.

Eine Entführung ist nicht einfach eine Entführung , wenn man es genau analysieren will muss man sich die ganze Geschichte der Betroffenen angucken , um diese Motive der Handelnden wenigstens ansatzweise zu verstehen , so viel sei gesagt.

Manuel Reis

Quellen:

http://www.statista.com

http://www.spiegel,de

http://www.stimme.de

http://www.sueddeutsche.de