Die Angst vor der Entführung

Die allgemeine Definition einer Entführung äußert sich so: Jemand gegen dessen Willen oder etwas mit Gewalt an einen bestimmten Ort bringen und ihn/es nur dann freigeben, wenn bestimmte Forderungen erfüllt werden.

Das heißt, dass es eine Entführung ist, selbst wenn eine Person gegen ihren Willen im eigenen Haus festgehalten wird.

Ohne jeden Zweifel sind die Finanzstärkeren mehr oder weniger dazu gezwungen, sich wenigstens Gedanken über eine Entführung zu machen. Denn auch wenn vieles von der Polizei nicht an die Öffentlichkeit gelangt und es anscheinend nicht mehr zu derartigen gewaltsamen Taten kommt, sind die wohlhabenden Gruppen unserer Bevölkerung doch nach wie vor gefährdet und dürfen sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Sicherheitsexperte Schaaf berichtet: „Das Risiko, entführt zu werden, ist heute auch nicht deshalb geringer , weil man weniger darüber liest. Es ist so hoch wie immer. Doch in die Öffentlichkeit dringen die Fälle immer seltener, weil Polizei und Presse heute dich halten.“ (Quelle:www.handelsblatt.com)

Viele Personen vermeiden daher einen öffentlichen Umgang mit ihren personellen Daten und haben daher auch große Angst vor Gastauftritten in einer Fernsehsendung. Dies erwies sich, als eine Person mit gutem Einkommen diesbezüglich eine Stellungnahme ablegte und sich zu diesen Ängsten äußerte. Deswegen schützen sich diese Menschen häufig durch Wachmänner, Alarmsicherungen und Kameras, die die ganze Anlage der Verunsicherten bewachen sollen.

 

Doch natürlich ist das verlockende Geld nicht der einzige Beweggrund eines Entführers, deswegen müssen sich nicht nur die Wohlhabenden vor dieser Gefahr schützen, jede erdenkliche Gruppe der Bevölkerung könnte zum Ziel eines Kidnappers werden. Die Polizei und zahlreiche Homepages rufen aus diesem Grund zum Schutz der eigenen jungen Kinder auf. Das bloße aussprechen von vielen Regeln in der Gegenwart der Kinder hilft da nicht wirklich weiter, denn Kinder können nicht augenblicklich zwischen gut und böse unterscheiden und zu allem Überfluss gab es auch in der Vergangenheit einige Fälle, in denen sogar die eigenen Nachbarn die Entführer gewesen sind. Im Bezug auf eine Vergewaltigung ist es der Fall, dass 60-80 Prozent der Opfer die Täter vor dem Geschehen schon kannten, eine erschreckend hohe Rate.

Ist die Sorge aber berechtigt? Werden Kinder oder Erwachsene oft wegen dieser Nötigungen oder anderen Ursachen entführt? Diese Frage ist leicht geklärt, denn in einem Artikel über diese Thema heißt es: Laut einer Studie werden Chinesen und Franzosen weltweit am häufigsten entführt, doch bereits an dritter Stelle stehen deutsche Staatsbürger. Nachdem 2008 ein Rekordjahr der Entführungen gewesen sei, ist die Raten im Jahre 2009 nicht wirklich geringer gewesen.

Diese Statistiken beunruhigen enorm.

Selbstverständlich darf man sich selbst auch ruhig mit einem OC Spray (Pfefferspray) bewaffnen.

Zudem eignen sich auch viele Frauen eine Kampfsportart an, wie zum Beispiel Jujutsu.

 

Am Ende bleibt mir noch zu sagen, dass nicht leichtgläubig mit diesem komplexen Thema umgegangen werden darf. Am besten man ist auf alles vorbereitet, damit einen nichts mehr überraschen kann.

Manuel R.

Quellen:

http://www.urbia.de

http://www.handelsblatt.com

http://www.gutefrage.net

http://www.n-tv.de